Offenes Forum Berlin in Kooperation mit der Heinrich Böll Stiftung:
Religion - der Weg in die Parallelgesellschaft ?
Für
viele ist Religion eine persönliche Angelegenheit.
Für andere ist Religion eine politische Realität.
Für Minderheiten ist die andere Religion allgegenwärtig und
anmaßend in ihrer Selbstverständlichkeit.
In diesem offenen Forum möchten wir einen Raum schaffen für die Diskussion von schwierigen und kontroversen Themen zum Zusammenleben der Religionen. Wir suchen nicht unbedingt nach reibungsloseren, sondern nach echteren Beziehungen.
Mit der angewandten Methode, Worldwork, können Interessenskonflikte bearbeitet werden. Positionen werden dabei als Rollen gesehen und dargestellt. So werden sie in einer Form sichtbar gemacht, die es erlaubt, dass sie interagieren. Der Moderator schafft einen sicheren Raum, in dem Emotionen als Informationen über das Problem gesehen werden können, die bereits Ansätze für die Lösungen bieten.
Max Schupbach, der das Open Forum leitet, ist Mitbegründer der Prozessarbeit und setzt das Worldwork-Konzept in seiner weltweiten Arbeit mit Unternehmen, Nichtregierungsorganisationen sowie Regierungsbehörden ein.
Im Offenen Forum Berlin sollen einige der vielen offenen Fragen, die heute im öffentlichen Raum stehen, und zu denen wir einen Dialog suchen, zur Sprache kommen. Einige davon sind zum Beispiel:
• Ist Religion wirklich eine persönliche Angelegenheit oder
setzt sie nicht politische Normen?
• Darf Religion politisch sein?
• Wohin gehen wir mit all unseren Erfahrungen und Gefühlen?
• Wohin soll die Zukunft der Religionen in Europa gehen?
Moderatoren:
Max Schupbach, Nader Shabahangi, Susanne Rössing
Agenda:
16:00 Uhr Begrüssung der Anwesenden durch die Moderatoren
16:15 Uhr Perspektiven verschiedener Religionen, jeweils 5 Minuten
16:30 Uhr Offenes Forum:
Moderiertes Gespräch der anwesenden Forumsteilnehmer
ca. 18:00 Uhr Ende des Forums und (optional) Imbiss
18:30 Uhr Ende der Veranstaltung
Max
Schupbach
Susanne
Rössing
Nader
Shabahangi